Mit Anouk war es eigentlich noch schlimmer. Jedesmal wenn ein Kitteninteressent da war, war sie einfach weg, wie vom Erdboden verschwunden. Sie hat sich einfach ihre Tante gepackt (meistens aber umgekehrt) und verschwand unter den Tiefen unseres Bettes. Irgendwann waren dann alle Babies weg, nur Nouki hat sich erfolgreich dagegen gewehrt, einfach ausziehen zu müssen. Und siehe da, die anderen 10 Rabauken waren weg und Nouki taute auf. Mittlerweile wartet sie abends schon darauf, dass ich in mein Bett stiefele, dann trohnt Madamchen auf der Decke und schmeißt schon mal vorsorglich den Motor an. Denn schmusen, ja schmusen macht sie für ihr Leben gerne. Sie hat sich auf ihre stille Art und Weise ganz langsam in mein Herz geschlichen. Sie hat ihre ganz eigene, apparte Schönheit, die von Tag zu Tag mehr zur Geltung kommt.
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